Frau Giovanoli – ganz persönlich

Auf schönen Umwegen zur Coachin

Wie hat sich Frau Giovanoli persönlich entwickelt? Nun, sie hat ihren Namen aus den Bündner Bergen, ist aber von klein auf in Bern aufgewachsen. Frau Giovanoli ist an der Seite ihrer Zwillingsschwester Daniela gross und klug geworden. Die beiden verbindet eine natürliche Neugier für Dinge, die frau besser, schöner und effektiver gestalten kann – und an Menschen mit ihren verschiedenen Facetten.

Mit dieser Neugier setzte Frau Giovanoli nicht gleich alles auf eine Karte, die sie zielsicher in die Rente begleiten sollte. Nein, sie fand Gefallen an Umwegen, kleinen Abstechern, auf denen sich ihr die Welt in bunten Farben und spannenden Episoden präsentierte. So lernte sie auch, sich in den verschiedenen Elementen zu bewegen. Sie konnte dabei auch ihre Stadtberner Ortskenntnisse festigen und erweitern.

Frau Giovanoli erwarb so Wissen, Erfahrungen und Expertise als HR-Fachfrau, HR-Partnerin, HR-Leiterin und Fachspezialistin Personalentwicklung, dies während rund 25 Jahren im Umfeld von Genossenschaften, KMUs und der kantonalbernischen Verwaltung. Es ist dieser berufliche Hintergrund, der sie zur Coachin befähigt. Ihr fachliches Rüstzeug holte sie sich unter anderem im Coachingzentrum Olten (CAS Coaching, Betriebliche Mentorin mit eidg. Fachausweis).

Frau Giovanoli bleibt für gewöhnlich auf dem Boden, sei es als ehemalige Fahrerin und Co-Geschäftsleiterin beim Velokurier Bern oder als Weblehrerin an einer bäuerlichen Haushaltungsschule.

Wenn, dann ist Frau Giovanoli rasch Feuer und Flamme für etwas. Dank der Flamme der Kohlebogenlampe projizierte sie in jungen Jahren in Kinos oder später an Filmfestivals (Solothurner Filmtage, Fantoche) bewegte Bilder an die Leinwand. Sie ist Expertin für Heizen mit Holz nach der sogenannten Modultechnik, speziell für ihren Churer Kanonenofen.

In ihrer Jugend kletterte Frau Giovanoli liebend gerne auf Bäume: Aus luftiger Höhe verschaffte sie sich einen Überblick, bevor sie am Boden Rauchzeichen in die Luft schickte, um befreundete Indianerstämme vor nahender Gefahr zu warnen. Heute nutzt Frau Giovanoli das Element Luft am liebsten für Dialoge – ihre verbalen und nonverbalen Botschaften fliegen und schweben, wohin der Wind sie trägt. Frau Giovanoli ist voller Zuversicht, dass sie auf fruchtbaren Boden fallen.

Im Wasser fühlt sich Frau Giovanoli schon von klein auf im Element. In frühester Jugend imponierte sie mit hübschen Tricks im und unter Wasser – so kam sie zum Synchronschwimmen.

Während sieben Jahren war sie Mitglied der Schweizerischen Nationalmannschaft Synchronschwimmen. Wettkämpfe führten sie durch ganz Europa, in die USA, nach Asien und Afrika. Mit dem Team holte sie an den Europameisterschaften 1987 in Strassbourg Bronze. Im selben Jahr schwamm sie als Vollprofi. Dreimal in Folge, von 1985 – 1987, wurde sie Schweizer Meisterin im Teamwettkampf.

Synchronschwimmen heisst heute übrigens nicht mehr so, sondern gutenglisch «artistic swimming».

Wege entstehen dadurch, dass man sie geht. 

Franz Kafka